Regeln im Gelände

 

DAS SOLLTE JEDER REITER IN DER GRUPPE BERÜCKSICHTIGEN:

 

Die Pferde werden in einer Herde gehalten und haben dadurch die Möglichkeit, ihre Rangordnung untereinander auszumachen und sich kennenzulernen.

 

Trotzdem sollte man nie vergessen, dass es Tiere sind!
Es gibt einige Regeln für die Geländereiterei in der Gruppe, die zur Sicherheit aller sind:

 

Halten Sie immer soviel Abstand, dass Sie jederzeit Ihr Pferd durchparieren oder zur Seite wegziehen können - es kann immer etwas vorne sein, was den Vorreiter veranlasst, schnell durchzuparieren. Abstand: eine Pferdelänge, zwischen den Ohren Ihres Pferdes hindurch müssen Sie mindestens noch die Sprungelenke des Vorderpferdes sehen können. Bleiben Sie aber auch nicht weiter zurück als nötig, sonst fühlt das Pferd sich unsicher, da es lieber bei der Gruppe bleiben will.

 

Sie müssen immer in Sichtweite bleiben, sofort nachtraben, wenn Sie ausser Sichtweite zu geraten drohen. Der vordere Reiter muss in einer Kurve anhalten und die Hinterreiter aufschliessen lassen. Nicht zu nahe ans Vorderpferd aufreiten. Aufreiten in die Hinterhand kann teilweise schwere Verletzungen nach sich ziehen und die Pferde sehr empfindlich machen.

 

Vor allem beim Galoppieren nicht überholen, sondern an dem Platz bleiben, wo man anfängt - es können Kurven in der Strecke sein, die für zwei Pferde nebeneinander zu eng sind und wer von hinten kommt, kann nicht sehen, ob Äste, Steine oder Risse im Boden kommen und diesen ausweichen. Aufpassen, dass man nicht von Steinen getroffen wird, die das Vorderpferd wegschleudert.

 

Der Vorreiter ist grundsätzlich nicht zu überholen, denn er kennt sich im Gelände aus und kann die Pferde einschätzen. Es ist immer auf die schwächsten Reiter und jüngsten Pferde in der Gruppe Rücksicht zu nehmen, ebenso auf die Kondition des schwächsten. Das Tempo wird ihnen angepasst.

 

Machen Sie den Vorreiter sofort auf Probleme aufmerksam, denn er kennt die Pferde und die Reitweise und kann Ihnen sofort wichtige Tipps geben. Dabei laut rufen, damit man auch gehört wird!

Flurschäden sind zu vermeiden und sofort zu melden. Weidetore und Zäunungen so hinterlassen wie vorgefunden, damit die Tiere nicht entweichen können.


Achten Sie auf andere im Gelände: Biker können ihr Tempo nicht so gut beeinflussen, wie Sie als Reiter! Weichen Sie immer zeitig aus. Bei unübersichtlichem Gelände ist das Tempo zu reduzieren. Für Nichtreiter ist zum Beispiel oft unklar, dass eine ausgeschilderte Galoppstrecke für Pferde nicht dazu gedacht ist, mit dem Kinderwagen darauf herumzustehen. Bsp Reussgaloppstrecke im Schiltwald. Nur Reiter, die ihr Pferd jederzeit durchparieren können, dürfen ins Gelände.

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